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Channel: Kommentare zu: Video // „Alexander Wang x H&M – Fair Trade Fashion“ by Dandy Diary
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Von: ira

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Das finde ich auch etwas strange. Da er in Jessies Interview ja nicht bestätigen möchte, für wen in dieser Fabrik produziert wird, erschliesst sich mir nicht ganz, was das ganze eigentlich darstellen soll. Aufrütteln, ja, ok, kann man aus dieser Sicht sehen. Wäre eine fundiert recherchierte Reportage hinter diesem Clip, sähe das etwas anders aus. Ich frage mich ausserdem, ob man mit solchen Dingen sich nicht auch rechtlich auf unsicherem Boden bewegt. Wie Nike das auch in ihrem Text kurz anreist, bin ich immer etwas hin- und hergerissen, wenn Modeblogger sich über Produktionsbedingungen echauffieren. Einerseits finde ich es gut, weil es Öffentlichkeit schafft und finde die Vorwürfe, man dürfe davon nicht schockiert sein, weil man es selbst trage, nicht gerechtfertigt. Andererseits muss ich sagen, dass es für mich trotzdem etwas Anderes ist, wenn ein Journalist, der sich intensiv mit der Thematik beschäftigt, eine Reportage über Arbeitsbedingungen in der Textilindustrie macht und dann seine Vorwürfe gegenüber gewissen Firmen dementsprechend auch begründen kann. Bei zwei Bloggern, die noch unter einen Text, in dem sie unter anderem die Lebensbedingungen in den Slums von Mumbai thematisieren, schreiben von welcher Marke die Klamotten sind, die sie tragen (Weekday z.B.) bleibt bei mir irgendwie doch ein fahler Nachgeschmack.


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